WASSER
ENTHÄRTUNGSANLAGEN IM KABINETT

Wir lösen Ihren Kalk!

Einzelenthärter im Kabinett zur Enthärtung von Trink- und Brauchwasser.
SCHIWA WS bestehend aus:

  • GFK- Druckflasche, gefüllt mit hochwertigem Ionenaustauscherharz
  • Kabinettgehäuse für einen Salzvorrat von max. 70kg
  • Mengengesteuertes Zentralsteuerventil Typ Clack WS 1 Vl
  • Integriertes Feinschneidungsventil
  • Absaugeinrichtung und Verbindungsleitung zum Zentralsteuerventil
TECHNISCHE VORAUSSETZUNG:
  • Trink- und Rohwasseranschluß
  • Steckdose 230V / 50 Hz
  • Abwasseranschluß
  • Druckminderer bei > 6 bar
  • Hauswasserfilter am Ausgang

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FAQ

Trinkwasser ist in Österreich ein Lebensmittel und wird somit streng kontrolliert. In einer Trinkwasseranalyse werde viele dieser relevanten Parameter erfasst. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen den chemischen und bakteriologischen Parametern. Dies hat natürlich unterschiedliche Auswirkungen. Dadurch kann es notwendig werden, eine zielgerichtete Wasseraufbereitungsanlage zu installieren. Auch wenn alle Parameter eingehalten werden, kann es vorteilhaft sein eine Anlage zu installieren. Dies wäre z.B. bei erhöhtem Kalk im Wasser der Fall.

Jede Anlage wird individuell für den Kunden ausgelegt. Von Anwendung zu Anwendung ergeben sich unterschiedliche Anforderungen. Bei Enthärtungsanlagen gestaltet sich diese einfacher als z.B. bei Enteisenungsanlagen oder UV Anlagen. Die gängigsten Faktoren für die Auslegung sind beispielsweise:

  • Wassermenge
  • Rohwasserwerte
  • Rohrleitungen
  • Brunnenumfeld (Pumpenleistung, Windkessel, …)
  • Kanalsituation usw.

Die meisten Anlagen funktionieren nach dem Ionenaustauschprinzip. Hierbei werden Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen getauscht. Dieses Verfahren kommt schon sehr lange zur Anwendung und hat sich dadurch bewährt. Andere Verfahren bringen meistens nicht denselben sichtbaren Effekt.

In diesem Punkt gehen natürlich die Meinungen auseinander. Eine Anlage ist dann empfehlenswert, wenn der Kalk als störend empfunden wird. Einen generellen Wert gibt es dadurch nicht. Je höher der Kalkgehalt, desto mehr sind die Auswirkungen erkennbar. In der Praxis zeigt sich, dass die meisten Anlagen ab einer Gesamthärte von 14°dH eingesetzt werden. Dies muss jeder für sich selbst entscheiden.

Nein das stimmt natürlich so nicht. Es ändert sich nur das Verhältnis Calcium Magnesium zu Natrium. Alle anderen Parameter bleiben gleich.

Dies hängt natürlich auch von der Rohwasserhärte ab. Der Gesetzgeber sieht in Österreich vor, dass eine Restwasserhärte von >8,4°dH einzuhalten ist. Die meisten Gerätehersteller empfehlen eine Restwasserhärte von 4-5°dH. Nach der Enthärtungsanlage kann die Härte auf Kundenwunsch individuell eingestellt werden.

Enthärtungsanlagen gibt es natürlich viele Verschiedene. Im Großen und Ganzen unterscheiden sie sich in Einfach und Pendelanlagen. Der Unterschied hierbei ist, daß eine Pendelanlage 24h am Tag enthärtetes Wasser bereitstellt. Dies bringt aus unserer Sicht nicht nur Vorteile mit sich, und ist meistens in einem Privathaus nicht erforderlich. Der Nachteil dabei sind die geringeren Durchflussmengen, das Stagnationswasser und der höhere technische Aufwand. Natürlich haben wir auch Pendelanlagen im Programm um alle Kundenwünsche erfüllen zu können. Diese kommen aber meisten bei komplexeren Anwendungen zum Einsatz (z.B. Produktionswasser, Landwirtschaft, usw.)

Es gibt in Österreich aktuell kein ÖVGW Prüfungsverfahren für Enthärtungsanlagen auf Basis eines Ionentauschers. Dies wird jedoch immer wieder behauptet. Alle von uns verwendeten Produkte entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Wir versuchen so gut wie Möglich auf Produkte aus Übersee zu verzichten.

Jede technische Anlage bedarf natürlich einer Wartung. Schlecht gewartete Anlagen können natürlich zu Problemen führen. Bei regelmäßig gewarteten Anlagen ist das nicht der Fall. Die Häufigkeit und Notwendigkeit ist dabei sehr kundenspezifisch.

Prinzipiell kann man jedes Wasser aufbereiten. In der Praxis scheitert dies meist aber an sehr hohen Kosten. Umso höher die Belastungen, umso höher ist auch der technische Aufwand diese zu entfernen.

Ja das Trinkwasser sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Sofern dies nicht vorgeschrieben ist, dient es zum eigenen Interesse. Keime im Trinkwasser kann man nicht schmecken.

Hier muss man sich jeden Fall einzeln ansehen. Auf Grund der Rahmenbedingungen und der Wasserwerte, erstellen wir ein Sanierungs- und Optimierungskonzept.

Das Grundwasser unterliegt auch Veränderungen. Geringe Niederschläge, äußere Einflüsse oder andere Faktoren können das Grundwasser beeinflussen. Aus der Praxis zeigt sich das diese Fälle regelmäßig vorkommen.

Meiner persönlichen Meinung nach bringt ein Kalkmagnet keine Verbesserung. Eine Wasserbelebung ersetzt ebenfalls keine Wasseraufbereitungsanlage. Ob es zu einem positiven Effekt kommt, kann man nicht beurteilen. Die Effekte einer solchen Anlage, sind meistens nicht messbar. Hierzu gibt es zahlreiche Bericht im Internet.

Bei einer Enthärtung werden nur Calcium und Magnesium reduziert. Bei einer Entmineralisierung werden sämtliche Salze aus dem Wasser entfernt. Dadurch entsteht vollentsalztes Wasser welches nicht der Trinkwasserverordnung entspricht.

Dies hängt von der Besalzungsmenge des Harzes und der Größe der Anlage ab. Bei einer kleinerer Harzmenge führt die Anlage die Regeneration häufiger durch. Somit ist der Verbrauch abhängig von der Rohwasserhärte und dem Wasserverbrauch.

Durch die Reduktion des Kalkes werden Ihre Haushaltsgeräte und Armaturen geschützt. Zusätzlich verbrauchen Sie weniger Waschpulver, Weichspüler und Reinigungsmittel. Dies verlängert die Lebensdauer der Produkte und erspart Zeit, Geld und Nerven.

Das Salz in der Enthärtungsanlage wird nur zur Regeneration verwendet. In der Regenerationsphase der Anlage, wird das Salz angesaugt und anschließend wieder ausgespült. Somit wird der Kalk vom Harz abgelöst und in den Kanal ausgespült. Der Natriumwert erhöht sich dadurch geringfügig in Abhängigkeit von der zu entfernenden Härte des Rohwassers.

In der Praxis zeigt sich das es Unterschiede gibt. Ob diese am Herstellungsverfahren liegt, können wir nicht beurteilen. Alle Salze entsprechen soweit den gesetzlichen Bestimmungen. Wir verwenden ausschließlich Salz aus Österreich (Saline).

Leistungsdaten
Technische Daten WS 40 WS 60 WS 80
Für Haushalte bis zu 2-4 Personen 3-5 Personen 4-6 Personen
Kapazität bei 10° dH 4.000 L 6.000 L 8.000 L
Kapazität bei 15° dH 2.660 L 4.000 L 5.330 L
Kapazität bei 20° dH 2.000 L 3.000 L 4.000 L
Nenndurchfluss* 1,2 m³/h 1,8 m³/h 2,4 m³/h
Nenndurchfluss** 0,4 m³/h 0,6 m³/h 0,8 m³/h
max. Rohrwasserfließdruck 6,0 bar 6,0 bar 6,0 bar
min. Rohrwasserfließdruck 2,0 bar 2,0 bar 2,0 bar
Druckverlust bei max. Durchfluss 0,6 bar 0,6 bar 0,6 bar
Salzverbrauch je Regeneration 1,00 kg 1,50 kg 2,00 kg
Regenerationsdauer 60 Minuten 60 Minuten 60 Minuten
Physikalische Daten Solebehälter
Höhe Kabinettgehäuse 670 mm 1.140 mm 1.140 mm
Breite Kabinettgehäuse 320 mm 320 mm 320 mm
Tiefe Kabinettgehäuse 500 mm 500 mm 500 mm
Max. Salzvorrat 40 kg 70 kg 70 kg
Physikalische Daten GFK – Druckflasche
GFK – Druckflasche Typ  10“x17“ 7“x30“ 8“x35“
Harzinhalt 10 L 15 L 20 L
Steuerventil
Steuerkopf CLACK WS 1 Cl CLACK WS 1 Cl CLACK WS 1 Cl
Wasseranschlüsse 1“ AG  1“ AG  1“ AG
Abwasseranschluss ¾“ AG  ¾“ AG ¾“ AG
Elektrische Eigenschaften und Bedingungen
Stromverbrauch 3 Watt  3 Watt 3 Watt
Elektroanschluss 230/50/24 V 230/50/24 V 230/50/24 V
Max. Wassertemperatur 30 °C 30 °C 30 °C
Gewicht der gesamten Anlage 20 kg  25 kg 30 kg

*Nach DIN 19636 (20 ° dH auf 8° dH)
** von 20°dH au 0,5°dH (40 BV/h)